Feb 04 2021
Intermittierendes Fasten: 7 Irrtümer

Intermittierendes Fasten: 7 Irrtümer

Intermittierendes Fasten: 7 Irrtümer

Wenn Du intermittierendes Fasten praktizieren möchtest, ist es wichtig, dass Du gut über das Thema informiert bist. Gehst Du das Intervallfasten richtig an, wird es Dir leichter fallen, Fett abzubauen und die vielen anderen Vorteile für Deine Gesundheit zu geniessen, die Dir das Kurzzeitfasten bietet.

Über das intermittierende Fasten gibt es zahlreiche Mythen. Bestimmt hast Du schon mal gehört, dass man durch das Fasten Muskelmasse verliert oder dass sich der Stoffwechsel verlangsamt. 

In diesem Blogbeitrag erfährst Du, welche Aussagen über das Intervallfasten nur Irrtümer sind und wie Du mit dieser Ernährungsweise Deine Fitness und Gesundheit effektiv verbessern kannst.

 

Du möchtest mit Intervallfasten schlanker und fitter werden?

Die meisten Menschen wollen durch das Intervallfasten ein paar Kilos abnehmen. Das intermittierende Fasten hat aber noch viele weitere Vorteile für Deine Gesundheit, wie zum Beispiel eine gesteigerte Vitalität, Zellerneuerung und die Verlangsamung des Alterungsprozesses.

Wie es dazu kommt? Wenn Du fastest, stellt sich Dein Stoffwechsel um und Dein Körper nutzt neben Kohlenhydraten auch Fettsäuren zur Energiegewinnung. Auf diese Weise wird überschüssiges Fett verbrannt und die Fettpolster schmelzen. Des Weiteren werden die körpereigenen Selbstheilungs- und Regenerationsprozesse aktiviert, wodurch sich die Zellfunktion verbessert und der Körper entgiftet wird. So weit so gut. Welche Aussagen sind nun aber Irrtümer?

 

1. Du wirst mit Intervallfasten garantiert Gewicht verlieren

Um abzunehmen, musst Du weniger Energie über Deine Nahrung aufnehmen, als Du verbrauchst. Du brauchst einen Kaloriendefizit. Das Intervallfasten kann Dir dabei helfen, Deine Kalorienzufuhr besser im Griff zu haben und in eine negative Energiebilanz zu kommen. 

Nimmst Du allerdings während der Phase der Nahrungsaufnahme mehr Kalorien auf, als Du verbrauchst, kann Dir selbst das Intervallfasten nicht beim Abnehmen helfen. Wie gesagt, das Kurzzeitfasten vereinfacht lediglich die Kontrolle der Kalorienaufnahme. 

 

Intermittierendes fasten
Mit gesunden Lebensmittel kommst Du leichter in einen Kaloriendefizit

 

2. Du kannst essen was Du möchtest

Dein Ziel ist es, mit intermittierendem Fasten abzunehmen? Dann solltest Du wissen, dass das Intervallfasten kein Freifahrtschein ist, um alles essen zu können, was Du möchtest. Es ist zwar nicht so, dass bestimmte Lebensmittel verboten sind. Jedoch wirst Du mit ungesunden Lebensmitteln mit hoher Kaloriendichte (wie stark Fett- und Zuckerhaltiges) Schwierigkeiten haben, Gewicht zu verlieren. 

Um in ein Kaloriendefizit zu kommen, solltest Du auf Nahrungsmittel mit hoher Nährstoffdichte, geringer Kaloriendichte und vielen Ballaststoffen zurückgreifen (wie z.B. Gemüse, Obst und Vollkornprodukte).

 

3. Das Fasten verlangsamt den Stoffwechsel

Aus evolutionärer Sicht war das Fasten schon immer Teil unseres Lebens. Würde der Stoffwechsel in Phasen, in welchen nichts gegessen wird, runterfahren, hätte der Mensch kaum Energie zum Jagen und Sammeln von Nahrung gehabt. Einige Studien zeigen sogar, dass sich kurze Fastenphasen positiv auf den Stoffwechsel auswirken könnn und dieser stimuliert wird.

 

4. Durch intermittierendes Fasten verliert man Muskeln

Einige Menschen glauben, dass man beim Intervallfasten Muskelmasse verliert, da sich der Körper in der Fastenphase den Treibstoff aus den Muskeln holt. Doch eine Fastenzeit von 16 bis 20 Stunden ist einfach zu kurz, als dass der Körper beginnt, Muskeln abzubauen.

Im Grunde ist das intermittierende Fasten sogar eine sehr gute Methode, um gleichzeitig Fett abzubauen und Muskeln aufzubauen. Wie Du bereits weisst, baut Dein Körper Fett ab, wenn Du weniger Kalorien aufnimmst, als Du verbrauchst. Um gleichzeitig Muskeln aufzubauen, sind eine ausgewogene, eiweisshaltige Ernährung mit frischen und nährstoffreichen Lebensmitteln und regelmässiges Training essentiell. Achte dabei darauf, dass Dein Kaloriendefizit nicht zu hoch ist. Gerne helfe ich Dir im Personal Training mit massgeschneiderten Trainings- und Ernährungsplänen, Deine Fitnessziele zu erreichen.

 

Intervallfasten sport
Dass man beim Intervallfasten keine Kraft für Sport hat ist ein IrrglaubeIn

 

5. Während man fastet hat man keine Kraft für Sport

Es ist ein Irrglaube, dass wir drei Mal am Tag essen müssen. Es gibt tatsächlich auch keine Tierart, die täglich drei Mahlzeiten benötigt. Wird keine Nahrung aufgenommen, bezieht der Körper seine Energie aus der gespeicherten Energie (Fetteinlagerungen). Somit stehen Dir auch mit leerem Magen genügend Kraftreserven zum Trainieren zur Verfügung. 

Möchtest Du Körperfett verlieren, solltest Du auf keinen Fall auf Sport verzichten. Betreibe Kraftsport am besten gegen Ende Deiner Fastenphase, um im Anschluss an Dein Training essen zu können und den Muskelaufbau mit Nährstoffen zu unterstützen. 

 

6. Man wird alleine vom intermittierenden Fasten schlank und fit

Intermittierendes Fasten alleine ist leider kein magisches Wundermittel, um über Nacht schlank und fit zu werden. Um Dein Wunschgewicht zu erreichen und Deine Fitness zu verbessern, sind eine gesunde Ernährung und regelmässiger Sport ausschlaggebend. 

Ein weiterer wichtiger Punkt darf nicht aussen vor gelassen werden: Geduld. Egal wie gut Dein Trainingsplan und wie gesund Deine Ernährung auch sein mögen – sowohl beim Fettabbau als auch beim Muskelaufbau handelt es sich um Prozesse, die Zeit brauchen. Wenn Du mit dem intermittierenden Fasten beginnst, kann es einige Monate dauern, bis Du Veränderungen spüren und sehen wirst. Stress ist zudem ein Faktor, der den Prozess verlangsamen kann.

 

Kurzzeitfasten
Viele Kohlenhydrate beim Kurzzeitfasten bedeuten nicht gleich, dass Du nicht abnehmen kannst

 

7. Grosse Mahlzeiten mit vielen Kohlenhydraten führen zur Gewichtszunahme

Entgegen häufiger Annahmen kannst Du Kohlenhydrate essen und trotzdem abnehmen. Es kommt beim Gewichtsverlust immer auf Deine Gesamt-Kalorienbilanz an.  Nimmst Du mehr Kalorien auf, als Du verbrauchst, wirst Du nicht abnehmen. Du kannst eine negative Kalorienbilanz auch mit einer kohlenhydrathaltigen Ernährungsweise erzielen. Dafür sollte Deine Kalorienzufuhr natürlich nicht übermässig hoch sein. 

Beachte, dass es “schlechte” und “gute” Kohlenhydrate gibt. Zu den schlechten gehören zum Beispiel Produkte aus Weizenmehl und zuckerhaltigen Lebensmitteln. Diese Lebensmittel halten Dich nicht lange satt und führen zu Blutzuckerschwankungen und Heisshunger. Auf diese Weise wird es Dir schwer fallen, in einen Kaloriendefizit zu kommen. Um Gewicht zu verlieren, sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Haferflocken und Kartoffeln besser geeignet, da sie Dich länger satt halten, wichtige Nährstoffe beinhalten und Deinen Blutzuckerspiegel aufrecht halten.

 

Intermittierendes Fasten richtig angehen im virtuellen Personal Training

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