Jan 27 2022
Der Einfluss von Schlaf auf deinen Körper

Der Einfluss von Schlaf auf deinen Körper

Der Einfluss von Schlaf! Viele machen sich häufig keine Gedanken um den eigenen Schlaf. Wann geht man ins Bett? Wie viele Stunden schläft man? Wie gut schläft man? All das sind Fragen, mit denen sich die wenigsten beschäftigen.

Wobei man Schlaf nicht unterschätzen sollte. Immerhin: Nimmt man den Durchschnittsmenschen, welcher 8 Stunden am Tag schläft, nimmt der Schlaf für ihn ein Drittel des ganzen Tages in Anspruch. Sollte man sich dann nicht mehr für den Schlaf interessieren?

In diesem Artikel werde ich dir das Thema Schlaf näher erklären. Ich zeige dir, welche Arten von Schlaf es gibt, welche Faktoren diesen beeinflussen und vor allem auch, warum Schlaf für deinen Körper so ungemein wichtig ist.

Der Einfluss von Schlaf

Beginnen wir mit dem wichtigsten Thema: Warum solltest du dich mit Schlaf beschäftigen? Der Einfluss von Schlaf auf deinen Körper und deine Psyche ist vielleicht weit größer, als du denkst. Nicht nur der Körper wird vom Schlaf beeinflusst, auch die Psyche, die Hormone und das Immunsystem unterliegen dem eigenen Schlafzyklus.

Einfluss auf körperliche Fitness

Die eigene Fitness ist vielleicht der offensichtlichste Faktor, an dem man merkt, ob man zu wenig geschlafen hat. Denn jeder kennt die Situation: Man war etwas zu lange wach und musste am nächsten Tag normal aufstehen. Man hat zu wenig geschlafen und schleppt sich mühsam durch den Tag. Das Training funktioniert dann auch nicht so, wie geplant.

Warum? Weil man den Schlaf zur Erholung braucht. Stell dir den Körper wie eine Batterie vor. Jeden Tag verbrauchst du Energie, die du dir mit dem Schlaf wieder auflädst. Hast du keinen guten Schlaf oder schläfst zu wenig, kannst du die Batterie auch nicht aufladen. Damit läufst du am nächsten Tag energielos herum und kannst nicht produktiv sein, weder in der Arbeit noch im Training.

Dabei ist nicht nur die Dauer des Schlafes wichtig, sondern auch die Qualität. Viele Leute lassen während dem Schlafen den Fernseher laufen. Während dies vielleicht hilft, besser einzuschlafen, kann es sich auf den Schlaf selbst sehr schlecht auswirken. Man wacht öfter auf und kann nicht in den Tiefschlaf. Mehr zum Schlafzyklus erkläre ich dir noch später.

Wie du aber siehst, ist der Schlaf sehr wichtig für die Fitness. Denn man regeneriert sich, man kann sich erholen. Wenn man einen guten Schlaf hat, kann dies auch eine bessere Leistung und damit einen besseren Muskelaufbau bringen. Wenn dir Muskelaufbau übrigens wichtig ist und du mehr darüber erfahren willst, kannst du mich gerne kontaktieren. Als Personal Trainer in Zürich bin ich spezialisiert auf Ernährung, Fitness und Lifestyle.

Einfluss auf Psyche

Der Schlaf ist aber nicht nur für den Körper, sondern auch für die Psyche wichtig. Denn der Schlaf gibt dem Gehirn die Möglichkeit, die Ereignisse des Tages zu verarbeiten. Untertags hat das Gehirn diese Möglichkeit nicht. Wenn man zu wenig schläft, kann das Gehirn die Informationen nicht verarbeiten.

Auch die Hormone werden aktiv vom Schlafrhythmus beeinflusst. Hier gibt es viele Hormone, die eine Rolle spielen. Ich möchte dir ein Beispiel nennen, der auch für die Ernährung wichtig ist:

Wenn man schläft, kommt man ja lange ohne Essen aus. Dies liegt am Hormon Leptin, welches das Hungergefühl unterdrückt. Wenn man wach ist, wird wiederum mehr vom Hormon Ghrelin produziert, welches für das Hungergefühl sorgt. Wenn man über einen längeren Zeitraum nicht gut bzw. nicht richtig schläft, kann dies zu einer Imbalance führen. Die Folgen können hier Übergewicht sein, weil der Körper das Hungergefühl nicht mehr richtig kontrollieren kann.

Zudem können Schlafstörungen auch Erkrankungen auslösen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch Depressionen sind nicht gerade selten bei Menschen, die Probleme mit dem eigenen Schlaf haben.

Wie du hier sehen kannst: Die Probleme mit dem Schlaf wirken sich auf die Psyche nicht sofort aus. Als junger Mensch denkt man vielleicht, man kann öfter lange wach bleiben, man muss nicht soviel schlafen. Tatsächlich macht der Körper hier vielleicht auch mit. Die Auswirkung auf die Psyche bleibt aber bestehen, diese zeigt sich erst auf Dauer. Vielleicht erst nach Wochen, vielleicht aber auch erst nach Monaten. Dass ungesunder Schlaf jedoch schädlich ist, gilt für jeden Menschen.

Der Schlafzyklus

Deshalb braucht es einen gesunden und vor allem regelmäßigen Schlaf. Schlaf ist aber nicht immer gleich Schlaf. In der Nacht erleben wir die verschiedensten Schlafphasen, die alle unterschiedliche Wirkungen auf unseren Körper haben. Im folgenden Absatz möchte ich dir die verschiedenen Schlafphasen näher beibringen:

  1. Einschlafen: Die erste Phase in der Nacht ist das Einschlafen. Dies wird auch als N1 bezeichnet. Hier geht man vom wach sein über zum Schlafen.
  2. Leichter Schlaf: In der N2 Phase erlebt man den ersten stabilen Schlaf. Wie auch bei der N1 ist der Schlaf jedoch noch sehr oberflächlich. Man kann also noch leicht geweckt werden.
  3. Tiefschlaf: Die N3 Phase ist eine sehr wichtige Phase. Jetzt wird der Schlaf tiefer, der Herzschlag wird langsamer und die Muskulatur entspannt sich. Bereits in dieser Phase fängt der Körper mit der Regeneration an.
  4. REM-Schlaf: Der Zyklus schließt schlussendlich mit N4 ab. In dieser Phase erlebt man die meisten Träume, deshalb ist auch diese Phase sehr wichtig für einen gesunden Schlaf. Die Muskulatur ist maximal entspannt, die Augen können sich jedoch ruckartig bewegen.

In einer Nacht erlebt man mehrere solcher Schlafzyklen. 4 bis 7, um genau zu sein. Dabei erlebt man den Schlaf umso erholsamer, je länger die Phase des Tiefschlafs ist. Zu Beginn der Nacht ist hier noch der Tiefschlaf länger, mit der Zeit nimmt der REM-Schlaf jedoch einen größeren Anteil am Schlafzyklus ein.

Tipps für einen besseren Schlaf

Du weißt nun, warum Schlaf wichtig ist und wie der Schlafzyklus aussieht. Was kannst du jetzt genau machen, damit du einen guten und gesunden Schlaf hast? Folgende Tipps möchte ich dir mit auf den Weg geben:

  • Verbringe viel Zeit an der frischen Luft. Wenn du viel draußen unterwegs bis, erlebst du auch den von der Sonne geprägten Tag-Nacht-Rhythmus. Somit stellt sich deine innere Uhr besser ein und du schläfst besser.
  • Am Abend solltest du auf Koffein verzichten. Also keinen Late-Night-Café und keinen Energy Drink mehr. Auch das Abendessen sollte wenn möglich leichter sein, damit die Verdauung nicht allzu aktiv ist.
  • Elektronische Geräte sollten am Abend weniger genutzt werden. Du hast sicher schon vom Blaulicht gehört. Dieses Licht wird von Handys ausgestrahlt, dies hemmt jedoch die Produktion von Melatonin. Ein Hormon, welches uns signalisiert, wann wir schlafen sollen. Die Lösung dagegen ist einfach: Weniger Zeit am Smartphone am Abend oder zumindest ein Blaulichtfilter.
  • Lege dich erst ins Bett, wenn du wirklich müde bist. Relaxen kannst du auch auf der Couch. Aber dein Bett ist nur für den Schlaf da, damit konditionierst du deinen Körper auch besser darauf, schnell einzuschlafen.
  • Schaffe gute Bedingungen für den Schlaf. Ein gut gekühltes und gelüftetes Zimmer bringt dir einen besseren Schlaf. Auch dunkel sollte es sein, damit du nicht gestört wirst.

Wenn all das nichts hilft, gibt es auch Nahrungsergänzungsmittel für einen besseren Schlaf. Diese sind jedoch kein Allheilmittel und nicht bei jedem wirken sie. Wenn man manchmal Probleme beim Einschlafen hat, können diese hilfreich sein. Bei echten Schlafstörungen sollte man jedoch einen Arzt aufsuchen.

Fazit: Der Einfluss von Schlaf

Auch wenn wir es oft nicht wahrhaben wollen: Schlaf ist wichtig! Nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unsere Psyche. Das solltest du aber nicht falsch verstehen. Denn während schlechter Schlaf sich negativ auswirkt, kann ein guter Schlaf viele positive Wirkungen haben.

Denn er gibt dir mehr Energie für den ganzen Tag und sorgt dafür, dass du auf 100% arbeiten kannst. Nutze deshalb die Chance und verbessere die Qualität deines Schlafes.

Quellen

Newsletter abonnieren

Das könnte Dich ebenfalls interessieren

Termin vereinbaren
Termin vereinbaren
Termin vereinbaren