Abnehmen mit Intervallfasten

Du möchtest ein paar Kilos abnehmen, hast aber keine Lust auf eine strenge Diät? Dann könnte Intervallfasten das Richtige für Dich sein.

Das Intervallfasten ist eine einfache Methode, mit der Du ohne Verzicht und ohne Frust überschüssige Kilos loswerden, Dein Wunschgewicht halten und ganz nebenbei Deine allgemeine Gesundheit verbessern kannst.

In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie das Intervallfasten funktioniert und warum Du Dir mit dieser Ernährungsweise in Zukunft teure Anti-Aging-Cremes sparen kannst.

 

Kalorienzufuhr besser im Griff mit intermittierendem Fasten

Beim Intervallfasten handelt es sich um keine Crash-Diät, mit der Du schnell 3 Kilos abnimmst, aber danach das Doppelte wieder zunimmst. Das intermittierende Fasten ist eine Methode zum Abnehmen, mit der Du überschüssige Kilos langsam aber stetig zum Schmelzen bringst.

Eine besonders bekannte und einfache Variante des Intervallfastens ist die 16:8-Methode, die sich besonders für Fasten-Einsteiger eignet und oft besser in den Alltag passt als andere Varianten. Beim 16:8-Fasten wird innerhalb eines 8-Stunden-Abschnitts gegessen. In den restlichen 16 Stunden des Tages, zum Beispiel von 18 Uhr bis 10 Uhr am Folgetag, wird nichts gegessen.

Indem Du nur innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens Nahrung aufnimmst, fällt es Dir leichter, Deine Kalorienzufuhr zu reduzieren. Auf die Kalorienaufnahme zu achten ist insbesondere dann wichtig, wenn Du abnehmen möchtest. Denn nur dann, wenn Du weniger Kalorien zu Dir nimmst, als Du am Tag verbrauchst, (also in einem Kaloriendefizit bist), wirst Du abnehmen.

 

 

Ideal für Fasten-Einsteiger: Die 18:6-Diät

Intervallfasten ist ein Überbegriff für zahlreiche verschiedene Fastenvarianten. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Ansätze: Das stundenweise Fasten innerhalb eines Tages und das tageweise Fasten innerhalb einer Woche.

Neben der 16:8-Methode gibt noch viele weitere Fasten-Methoden, die zum Abnehm-Erfolg führen, wie zum Beispiel das 18:6- und das 20:4-Prinzip oder die 5:2-Diät. Bei der 5:2-Diät wird jede Woche zwei Tage lang gefastet, was zu einer schnelleren Gewichtsabnahme führen kann. Natürlich kannst Du Dir die Phasenabfolge beliebig legen. Entscheide Dich für eine Fastenmethode, mit der Du Dich wohlfühlst. 

Selbstverständlich musst Du nicht direkt am ersten Tag mit einer 16-stündigen Fastenperiode loslegen, sondern kannst Deine Fastenzeit auch nach und nach ausweiten, beispielsweise jeden Tag um eine Stunde. So gewöhnst Du Deinen Körper langsam an die Umstellung und das Fasten wird Dir leichter fallen. Setzt Du Deine Ziele zu hoch, kann schnell Frust aufkommen und Du verlierst Deine Motivation, weiterzumachen.

 

So hilft Dir das 16:8 Fasten beim Abnehmen

Das intermittierende Fasten hilft Dir aus zwei Gründen bei der Gewichtsabnahme:

1. Umstellung des Stoffwechsels: Beim Intervallfasten wird Dein Stoffwechsel verbessert, sodass Dein Körper sowohl Kohlenhydrate als auch Fettsäuren zur Energiegewinnung nutzt. Dein Körper lernt, auf eingelagerte Energiereserven zurückgreifen und Fett zu verbrennen. Dadurch kann sich Dein Körpergewicht natürlich regulieren, ohne dass Dein Stoffwechsel verlangsamt wird und Du Dich kraftlos fühlst. Wenn Du häufig isst, kann dieser Prozess nicht eintreten und Deine Fettverbrennung wird gebremst.
2. Aktivierung körpereigener Selbstheilung- und Regenerationsprozesse: Durch den Verzicht auf Essen während der Fastenphase gönnst Du Deinem Körper und seinen Zellen eine Ruhepause vom Energiestoffwechsel. Dadurch setzt Dein Körper einen Aufräummechanismus in Gang, bei welchem beschädigte Zellen repariert bzw. beseitigt werden. Die Zellfunktion wird verbessert, was Deine allgemeine Gesundheit fördert und sogar den Alterungsprozess hinauszögern kann. Adieu teure Anti-Falten-Cremes!

 

Das Intervallfasten hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern hat noch viele weitere gesundheitliche Vorteile für Dich:

• Stärkung des Immunsystems
• Senkung des Cholesterinspiegels und Blutdrucks
• Dein Zuckerstoffwechsel erholt sich beim Fasten, die Insulinausschüttung wird reduziert
• Verbesserte Konzentration
• Besserer Schlaf
• Bessere Verdauung
• Mehr Vitalität 
• Mehr Ausgeglichenheit und Leistungsfähigkeit

 

 

Beim Abnehmen mit Intervallfasten kommt es darauf an, was Du isst

Abnehmen mit der 16:8 Ernährung kannst Du nur, wenn Du im Kaloriendefizit bist und während der Phase der Nahrungsaufnahme nicht ungehemmt schlemmst. Es ist wichtig, dass Du normale Portionen und nicht zu viel isst, sonst wirst Du kein Gewicht verlieren.

Effizientes Abnehmen und die Aktivierung Deiner Selbstheilungsprozesse funktioniert am besten, wenn Du 

• ballaststoffreiche und vitaminreiche Kost wie Obst und Gemüse,
• eiweissreiche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte und Tofu,
• komplexe Kohlenhydrate wie Süsskartoffeln und Vollkornprodukte,
• gesunde Fette aus Avocados, Nüssen und Samen und
• viel Wasser und ungesüssten Tee trinkst (Kaffee in Massen ist natürlich auch erlaubt)

Verzichte beim Intervallfasten auf

• Fast Food 
• Fertigprodukte
• Zuckerhaltige Speisen
• Alkohol
• Softdrinks 

Intervallfasten tut den meisten Menschen gut. Jedoch ist diese Ernährungsweise nicht geeignet, wenn Du schwanger bist oder stillst. Bei niedrigem Blutdruck, Stoffwechselerkrankungen oder chronischen Krankheiten solltest Du einen Arzt befragen, bevor Du mit dem Fasten loslegst. 

 

 

Abnehmen mit Intervallfasten geht mit Sport schneller

Für einen effektiven Gewichtsverlust solltest Du eine Ernährungsumstellung immer mit Sport kombinieren. Wenn Du regelmässig Cardio- und Krafttraining machst, kannst Du Deinen Körper während des Kurzeitfastens optimal beim Verbrennen der Kalorien unterstützen und kommst leichter in ein Kaloriendefizit als ohne Sport.

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