Du hast dir vorgenommen, regelmässig zu trainieren – super! Doch wann solltest du dein Workout am besten einplanen? Morgens, mittags oder abends? Vielleicht hast du schon verschiedene Meinungen dazu gehört, und die Wahrheit ist: Es gibt keine „perfekte“ Zeit, die für alle gilt. Jede Tageszeit hat ihre Vor- und Nachteile, und es hängt von dir, deinem Körper und deinem Tagesablauf ab, wann du am effektivsten trainierst. Lass uns das Thema gemeinsam durchleuchten, damit du die für dich beste Trainingszeit findest.
Bevor wir beginnen, möchte ich mich noch kurz vorstellen: Mein Name ist Marco Laterza, ich bin Personal Trainer aus Zürich. Ich biete meinen Kunden Unterstützung im Bereich Sport, Ernährung und Mindset. Ein holistischer Zugang zu Gesundheit und Fitness ist für mich wichtig, dieses Konzept möchte ich auch jedem weitergeben. Wenn Du an einer Zusammenarbeit interessiert bist, kannst Du mich jederzeit kontaktieren.
Morgens trainieren – Der frische Start in den Tag
Viele schwören auf das Training am Morgen. Und tatsächlich bietet es einige Vorteile. Zum einen hast du dein Workout bereits hinter dir und kannst den Rest des Tages mit einem guten Gefühl angehen. Ausserdem zeigt die Forschung, dass das Training am Morgen den Stoffwechsel ankurbeln und die Fettverbrennung fördern kann.
Vorteile des morgendlichen Trainings:
- Mehr Energie für den Tag: Ein Morgen-Workout setzt Endorphine frei, die dir den extra Energieschub für den Tag geben. Du startest mit einem klaren Kopf und hast das Gefühl, bereits etwas Produktives geschafft zu haben.
- Regelmässigkeit: Wenn du morgens trainierst, fällt es dir leichter, deine Routine beizubehalten. Es gibt weniger Ablenkungen oder Verpflichtungen, die dich vom Training abhalten könnten.
- Effektiver Fettabbau: Studien deuten darauf hin, dass morgendliches Training auf nüchternen Magen die Fettverbrennung anregen kann, weil der Körper auf seine Fettreserven zurückgreift, um Energie zu gewinnen.
Nachteile:
- Niedrigere Körpertemperatur: Morgens ist deine Körpertemperatur niedriger, und deine Muskeln und Gelenke sind noch etwas steifer. Das erhöht das Risiko für Verletzungen, wenn du nicht gründlich aufwärmst.
- Weniger Kraft und Ausdauer: Einige Menschen fühlen sich morgens einfach nicht so stark und energievoll, wie sie es zu anderen Tageszeiten tun würden. Wenn du also gerne schwere Gewichte hebst oder intensive Workouts machst, könnte die Leistungsfähigkeit am Morgen etwas geringer sein.
Training am Mittag – Der perfekte Energieschub
Wenn du es schaffst, eine Mittagspause fürs Training zu nutzen, könnte das eine goldene Mitte sein. Dein Körper ist jetzt in vollem Schwung, und du kannst das Workout als kleinen Energieschub für den Rest des Tages nutzen.
Vorteile des Mittagstrainings:
- Optimale Körpertemperatur: Um die Mittagszeit erreicht deine Körpertemperatur ihren Höhepunkt. Das bedeutet, dass deine Muskeln wärmer und flexibler sind, was das Verletzungsrisiko verringert und dir eine bessere Leistung ermöglicht.
- Verbesserte Leistungsfähigkeit: Am Mittag bist du oft am stärksten und energiereichsten. Dein Kreislauf läuft auf Hochtouren, und du kannst mit maximaler Intensität trainieren.
- Energieschub: Ein Workout zur Mittagszeit kann helfen, das gefürchtete „Mittagstief“ zu vermeiden und dich wieder wach und konzentriert für den restlichen Tag zu machen.
Nachteile:
- Zeitmanagement: Nicht jeder hat die Möglichkeit, seine Mittagspause fürs Training zu nutzen. Besonders wenn du einen vollen Terminkalender hast, kann es schwierig sein, genügend Zeit für ein effektives Workout einzuplanen.
- Essen und Verdauung: Wenn du kurz vorher isst, könnte das deinen Magen belasten. Du musst also gut planen, wann und was du vor dem Training isst.
Abends trainieren – Der Tagesabschluss mit Power
Abendliche Workouts sind für viele die beliebteste Option, da sie nach einem langen Arbeitstag Zeit finden, sich richtig auszupowern. Auch hier gibt es einige Vorteile, die du nicht unterschätzen solltest.
Vorteile des abendlichen Trainings:
- Maximale Kraft und Ausdauer: Studien zeigen, dass viele Menschen abends ihre beste körperliche Leistung abrufen können. Deine Muskeln sind warm, dein Kreislauf läuft auf Hochtouren, und du bist in der Lage, intensiver zu trainieren.
- Stressabbau: Nach einem stressigen Tag kann ein Workout genau das Richtige sein, um Spannungen abzubauen. Sport setzt Endorphine frei, die dich entspannen und glücklich machen – perfekt, um den Tag ausklingen zu lassen.
- Besserer Schlaf: Wenn du moderat trainierst, kann das abendliche Workout dir helfen, besser einzuschlafen. Aber Achtung: Zu intensives Training direkt vor dem Schlafengehen kann bei einigen Menschen das Gegenteil bewirken.
Nachteile:
- Schlechter Schlaf: Wenn du sehr spät am Abend trainierst oder ein extrem intensives Workout machst, kann es sein, dass dein Körper noch zu aufgeputscht ist, um schnell zur Ruhe zu kommen. Das könnte deinen Schlaf beeinträchtigen.
- Mögliche Ausreden: Nach einem langen Arbeitstag kommt oft der innere Schweinehund. Vielleicht bist du zu müde oder hast andere Verpflichtungen, die dich vom Training abhalten. Es erfordert also etwas mehr Disziplin, um abends regelmässig zu trainieren.
Fazit: Wann ist die beste Zeit fürs Training?
Die beste Zeit fürs Training ist die, die am besten zu dir passt! Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, ob morgens, mittags oder abends die ideale Zeit ist. Jeder Mensch ist anders, und was bei dem einen funktioniert, muss bei dir nicht die gleiche Wirkung haben.
Hör auf deinen Körper und finde heraus, wann du dich am fittesten und motiviertesten fühlst. Wenn du morgens Energie hast, nutze den Start in den Tag für dein Training. Wenn du eher ein Abendmensch bist, dann power dich nach der Arbeit aus. Am Ende zählt, dass du regelmässig trainierst und es in deinen Alltag integrierst – egal, zu welcher Uhrzeit.
Falls du noch unsicher bist oder Hilfe bei der Planung deines Trainings benötigst, stehe ich dir gerne zur Seite. Gemeinsam finden wir die beste Zeit und das passende Workout für dich!