Da mich tagtäglich zahlreiche Fragen auf Social Media erreichen, entschied ich mich, eine offizielle Umfrage zu machen. Auf Instagram konntet ihr mir die Fragen stellen, die euch am meisten beschäftigen. Die häufigsten Themen habe ich in diesem Artikel einmal zusammengefasst und ausführlich beantwortet. Sicher kannst auch du einige hilfreiche Antworten aus diesem Blog mitnehmen. Los geht’s!
Ich war schon immer aktiv und fit, zog mir mit 17 Jahren allerdings beim Kunstturnen eine schwere Miniskusverletzung zu, die mich monatelang ausser Gefecht setzte. Während dieser Zeit begann ich mit Krafttraining und konnte letzten Endes meine Verletzung überwinden. Dadurch wurde ich neugierig, und begann mich immer mehr mit Fitness und Ernährung auseinanderzusetzen. Ich absolvierte mehrere Ausbildungen in dem Bereich, begann aber gleichzeitig meine Karriere als Bankkundenberater. Meine Urlaube verbrachte ich von da an damit, die besten Ausbildungen weltweit zu absolvieren. In Kalifornien, Florida, England, Spanien und vielen weiteren Ländern habe ich von den besten Coaches gelernt. Kombiniert mit meiner praktischen Erfahrung hatte ich mir mittlerweile so viel Wissen angeeignet, dass ich dieses unbedingt weitergeben wollte. Menschen zu helfen war schon immer ein wichtiger Teil meiner Karriere, doch ich wollte mehr als nur Finanzen für meine Kunden optimieren. Meine größte Leidenschaft liegt darin, anderen mit ihrer Gesundheit zu helfen, und so habe ich mich für den Beruf als Personal Trainer entschieden.
Meine Transformation vom Bänker zum Fitnessmodel und Personal Trainer war kein Zufall. Ich habe jahrelang hart darauf hingearbeitet und mich entsprechend vorbereitet. Bereits als Kind habe ich gemodelt, und dieses Talent nutzte ich als Sprungbrett in die Fitnessbranche. In diesem Bereich kann ich mich selbst verwirklichen und meiner Leidenschaft nachgehen. Ich ging zur FIBO und präsentierte mich dort oben ohne, in der Hoffnung, entdeckt zu werden. So kam es dann auch – ich wurde entdeckt und landete mein erstes Cover. Diesen Moment der Aufmerksamkeit (das Magazin hat 7 Millionen Abonnenten weltweit) nutzte ich aus und erlangte dank meiner Social Media Arbeit eine immer größere Reichweite. Eine Zeit lang arbeitete ich gleichzeitig auf der Bank und als Personal Trainer, doch dann machte ich endlich den Schritt in die Selbständigkeit. Innerhalb eines Monats war ich komplett ausgebucht, und seitdem tue ich jeden Tag das, was ich am meisten liebe. Der Kontakt mit Menschen ist mir sehr wichtig, und nun kann ich meine Sozialkompetenz und Empathiefähigkeit nutzen, um meine Kunden bei einem gesünderen Lebensstil zu unterstützen
Im Leben eines Sportlers sind Verletzungen meist die grössten Herausforderungen. Meine Miniskusverletzung mit 17 endete in einer Operation am linken Knie, noch Monate später hatte ich Schmerzen und konnte es nicht richtig belasten. Meine ersten beiden Physiotherapeuten und eine Stosswellentherapie haben keine Verbesserungen gebracht, doch mit dem dritten hatte ich endlich den Durchbruch geschafft. Im Kraftraum haben wir die Knie-stabilisierenden Muskeln aufgebaut, was zu extrem schnellen Fortschritten führte. Letztes Jahr litt ich ausserdem an einer Schulterverletzung. Das wichtigste ist es, solche Setbacks nicht als Niederlagen anzusehen, sondern als Chancen. Ich habe mich zurückgekämpft und bin an diesen Herausforderungen gewachsen.
Ganz klar – intrinsische Motivation. Der Wunsch einer Veränderung muss von dir kommen, nicht durch den Einfluss anderer. Möchtest du selbst fit werden, für dich und nicht für jemand anderen, ist die wichtigste Voraussetzung bereits gegeben. Dieser Wille hilft dir dabei, deinen Trainings- und Ernährungsplan durchzuziehen, auch wenn es zwischendurch hart wird. Du musst nicht immer zu 100% allen Vorgaben folgen, doch eine Körpertransformation erfordert nun mal eine gewisse Disziplin und Zeiteinsatz. Um das durchziehen zu können, muss der Wille in dir größer sein und du musst wissen, warum du das Ganze überhaupt machst – für dich!
Ich habe mich bereits in jungen Jahren mit Erfolgspsychologie auseinandergesetzt. Die wichtigsten Ideen und Ansätze habe ich mir aus zahlreichen Büchern herausgezogen und versucht, in der Praxis anzuwenden. Um mein Ziel, das erste Schweizer Fitness-Covermodel zu werden, zu erreichen, brauchte ich mehr als nur Training. Der Kopf spielt eine entscheidende Rolle, und so begann ich, Visionen-Boards zu kreieren und detaillierte Pläne zu machen. Bis wann will ich welches Ziel erreichen, und welche Schritte sind dafür nötig? Als ich mich oben ohne auf der FIBO präsentierte und entdeckt wurde, wurde mir klar, dass diese Mindset-Sache wirklich funktioniert. Ich habe ein ganz neues Selbstvertrauen entwickelt, das ich noch heute habe.
Für jemanden, der eine Transformation machen möchte, ist es wichtig, dass er deutlich vor sich sieht, wie er ausschauen möchte und den Weg dorthin entsprechend notiert. Bis wann möchtest du welchen Körperfettanteil erreicht haben? Wie möchtest du aussehen und wie möchtest du dich fühlen? Stell dir genau vor, wie es sich anfühlt, mit 20 Kilo weniger Treppen zu steigen. Das solltest du übrigens nicht nur am Anfang visualisieren, sondern während des gesamten Prozesses. Dadurch entwickelst du die richtige Einstellung.
Das ist abhängig davon, ob ich mich gerade auf ein Event vorbereite oder nicht. In der Vorbereitung verbringe ich 10-15 Stunden die Woche mit Dehnen, Kraft- und Ausdauertraining. Wer nicht auf die Bühne will und konsequent seinem Ernährungsplan folgt, für den reicht ein intensives Krafttraining zweimal die Woche aber aus, um sichtbare Fortschritte zu erzielen. Für den Großteil meiner Kunden ist das genug, um die Gesundheit zu verbessern und Fett zu verlieren.
Meiner Meinung nach wird tendenziell mit zu viel Gewicht trainiert. Zu viel Momentum und schlechte Technik belasten die Gelenke unnötig und führen schnell zu Verletzungen. Meine Philosophie ist gelenkschonendes Krafttraining mit guter Spannung. Das bedeutet weniger Gewicht, aber mit sehr guter Spannung im Muskel. Wer zu viel trainiert, spürt die Hilfsmuskeln oft mehr als den Muskel, der eigentlich trainiert werden soll. Trainierst du zum Beispiel deine Brust mit zu viel Gewicht, spürst du dieses Gewicht vor allem im Trizeps – daran erkennst du, dass etwas nicht stimmt. Ein weiterer großer Fehler ist die Annahme, dass mehr besser ist. Besonders junge Menschen verbringen teilweise jeden Tag Stunden im Fitnessstudio. Muskeln wachsen allerdings in der Regenerationsphase – wenn der Körper diese nicht bekommt, hindert das den Muskelaufbau. Also – trainiere hart, aber mit guter Spannung, und plane genügend Auszeiten ein. Hier findest du übrigens einen meiner Artikel über die häufigsten Diät-Fehler.
Definitiv die Tatsache, dass ich viel weniger krank bin als andere – in den letzten 2 Jahren gar nicht. Durch regelmäßiges Training wird das Immunsystem unheimlich gestärkt, so dass es selbst für Manager mit kaum Zeit Sinn macht, ein wenig Zeit für Sport freizuschaufeln. Der Arbeitsausfall wird dadurch sehr minimiert, was besonders für mich als Selbstständiger wichtig ist, da Arbeitsausfall für mich Lohnausfall bedeutet.
Menschen zu helfen, ihre Gesundheit zu verbessern, ist die größte Belohnung für mich. Ich liebe den Kontakt mit unterschiedlichen Charakteren, mich immer wieder neu auf jeden Kunden individuell einzustellen. Dadurch wird es nicht nur abwechslungsreich, sondern ich lerne auch von jedem dazu und werde ein besserer Coach. In diesem Beruf lernt man nie aus, das ist so schön daran.
Wie bereits erwähnt sehe ich meine Verletzungen nicht als Setbacks an. Ich habe mich immer wieder zurückgekämpft und kam gestärkt aus dieser Zeit hervor – physisch und mental. Das motiviert mich nicht nur im Training, sondern auch in meinem Beruf. Wer eine erfolgreiche Transformation durchmachen möchte, darf niemals aufgeben. Mit dieser Einstellung wird man erfolgreich. Außerdem ist es wichtig, dass Fitness nicht zur einzigen Säule im Leben wird. Fällt diese nämlich bei einer Verletzung weg, kann das schnell zu psychischen Problemen führen. Mein Tipp ist deshalb, sich weitere Quellen zu schaffen, aus denen man Kraft schöpfen kann. Ich selbst liebe das Fotografieren und Tiere, und darauf habe ich mich während meiner Verletzungen gestützt und viel Zeit mit verbracht. Es ist wichtig, nicht auf einen Bereich seines Lebens angewiesen zu sein und eine gewisse Balance zu haben.
Motivationsdurchhänger beim Training können leicht durch einen neuen Trainingsplan überwunden werden. Neue Übungen und andere Wiederholungszyklen bringen frischen Wind rein – ein guter Personal Trainer berücksichtigt dies ohnehin, so dass du gar nicht darüber nachdenken musst.
Gegen Heisshunger helfen Cheat Days oder Cheat Meals. Wichtig ist, dass dies die Ausnahme von der Regel bleibt und du anschliessend wieder deinem gewohnten Ernährungsplan folgst, statt zu denken, dass es jetzt sowieso zu spät ist. Solange der Grossteil deiner Ernährung gesund ist, sind ein paar Ausnahmen kein grosses Problem. Ausserdem kannst du eigentlich ungesunde Rezepte in gesunde umwandeln, im Internet gibt es zahlreiche Ideen. Statt zuckerhaltiger Brownies kannst du zum Beispiel Eiweiss-Brownies backen oder Nudeln und Brot mit Low-Carb Varianten ersetzen.
Ich selbst veröffentliche meine eigenen Transformationen und die meiner Personal Training Kunden auf meinen Social Media Profilen, ebenso wie viele andere. Das ist eine super Motivation, besonders weil du viele praktische Tipps mit auf den Weg bekommst – von Leuten, die den gleichen Weg hinter sich haben oder auf dem gleichen Weg sind. Auch deine eigene Transformation auf Social Media zu teilen, hat viele Vorteile. Die Anerkennung für deine Leistungen motiviert, und gegenseitige Motivation fördert ein Gemeinschaftsgefühl. Du bist nicht allein, viele machen das gleiche durch und haben ebenso ihre Herausforderungen zu bewältigen. Auch in Facebook-Gruppen zum Thema Ernährung und Fitness kannst du dich super mit anderen austauschen. Wenn du der Typ dafür bist, nutze die Vorteile des Internets und umgib dich mit Gleichgesinnten.
Ich hatte das Glück, von Anfang an einen super Coach zu haben. Bereits mit 18 hat er mir gezeigt, wie ich mit der richtigen Technik und Ernährung nachhaltig meine Gelenke trainieren kann. Mein Ernährungsplan war auf sauberen Muskelaufbau ohne Fettzuwachs ausgelegt. So konnte ich extrem schnell Fortschritte machen und war Gleichaltrigen weit voraus. Dadurch, dass ich nicht die Fehler gemacht habe, die andere gemacht haben, habe ich extrem viel Zeit sparen können. Das Personal Training war hart, aber fair, und ich wäre niemals so schnell erfolgreich geworden ohne Coach. Ich würde jedem einen Personal Trainer empfehlen. Wenn du Tennis lernen möchtest, nimmst du professionellen Unterricht, statt blind Bälle zu schlagen. Das gleiche gilt auch fürs Krafttraining. Ein Coach schaut sich deine Ausgangssituation und damit auch deine eventuellen Schwachpunkte oder Verletzungen an und richtet dein Training danach aus. So machst du schnell Fortschritte und vermeidest Verletzungen. Auch ein individueller Ernährungsplan ist wichtig, da nicht für jeden die gleiche Ernährung Sinn macht. Ausserdem hast du immer jemanden, der dich (sicher) pusht, an deine Limits bringt und dem du Rechenschaft ablegen musst. Wenn das nach etwas klingt, von dem du profitieren könntest, melde dich gerne bei mir. Zusammen bringen wir dich schnell in Topform!
Ich entwickle zur Zeit eine Transformationsplattform, auf der der ganze Leitfaden zu Training und Ernährung online zur Verfügung stehen wird. Video-Anleitungen werden dir dabei helfen, die Ernährungsumstellung und Fitnessübungen korrekt umzusetzen. Ein genaues Datum habe ich noch nicht veröffentlicht – seid also gespannt, was kommt.
Suchst du nach professioneller Unterstützung mit deinem Fitness- und Ernährungsplan um schnell Fortschritte zu erzielen, kann ich dir gerne als Personal Trainer in Zürich behilflich sein. Schreib mir einfach eine Mail, ich freu mich!
