Jul 18 2024
So überwindest du den inneren Schweinehund

So überwindest du den inneren Schweinehund

Den inneren Schweinehund zu überwinden, ist für viele von uns eine Herausforderung. Gerade zu Beginn ist die Motivation für neue Ziele sehr hoch, doch mit der Zeit lassen wir uns oft von Ausreden ablenken. Heute möchte ich euch zeigen, wie ihr den inneren Schweinehund besiegen könnt. Das ganze zeige ich euch am Beispiel “Training”. Denn hier kann ich nur bestens von meiner eigenen Erfahrung sprechen.

Bevor wir beginnen, möchte ich mich noch kurz vorstellen: Mein Name ist Marco Laterza, ich bin Personal Trainer aus Zürich. Ich biete meinen Kunden Unterstützung im Bereich Sport, Ernährung und Mindset. Ein holistischer Zugang zu Gesundheit und Fitness ist für mich wichtig, dieses Konzept möchte ich auch jedem weitergeben. Wenn Du an einer Zusammenarbeit interessiert bist, kannst Du mich jederzeit kontaktieren.

Was ist der “innere Schweinehund”?

Bevor wir uns den Tipps und Tricks widmen, ist es wichtig zu verstehen, was unserer innerer Schweinehund überhaupt ist. Unser Gehirn bevorzugt kurzfristige Belohnungen über langfristige Vorteile. Das bedeutet, dass wir eher geneigt sind, die gemütliche Couch einem anstrengenden Workout vorzuziehen, selbst wenn wir wissen, dass Sport langfristig gut für uns ist.

Um den Schweniehund wirklich überwinden zu können, solltest du dir folgende Tipps zu Herzen nehmen.

1. Realistische Ziele setzen

Ein häufiger Fehler ist es, sich unrealistische Ziele zu setzen. Wenn du gerade erst anfängst zu trainieren, ist es unwahrscheinlich, dass du sofort jeden Tag eine Stunde im Fitnessstudio verbringen kannst. Setze dir kleine, erreichbare Ziele, wie zum Beispiel dreimal pro Woche 20 Minuten zu trainieren. Sobald du diese Ziele erreicht hast, kannst du sie schrittweise erhöhen.

2. Trainingsplan erstellen

Ein strukturierter Trainingsplan kann Wunder wirken. Erstelle dir einen Plan, der zu deinem Alltag passt und dir genügend Flexibilität lässt. Plane dein Training fest in deinen Tagesablauf ein, als wäre es ein wichtiger Termin. So wird das Training zur Gewohnheit und weniger zur optionalen Tätigkeit.

3. Trainingspartner finden

Ein Trainingspartner kann unglaublich motivierend sein. Gemeinsam zu trainieren, schafft eine Verbindlichkeit und macht das Training oft auch spassiger. Ihr könnt euch gegenseitig motivieren und anspornen, wenn einer von euch mal einen Durchhänger hat.

4. Belohnungssystem einführen

Belohne dich selbst für erreichte Ziele. Das kann etwas Kleines sein, wie ein entspannendes Bad nach dem Training oder ein neues Sportoutfit nach einem Monat regelmässigen Trainings. Diese kleinen Belohnungen helfen, die Motivation aufrechtzuerhalten und machen das Training attraktiver.

5. Fortschritte dokumentieren

Halte deine Fortschritte fest, sei es in einem Trainingstagebuch oder einer Fitness-App. So kannst du sehen, wie weit du schon gekommen bist, und das kann sehr motivierend sein. Es hilft auch, Rückschläge besser zu verarbeiten, weil du die positiven Entwicklungen klar vor Augen hast.

6. Abwechslung ins Training bringen

Eintönigkeit kann die Motivation schnell zunichtemachen. Variiere dein Training, um es interessant zu halten. Probiere neue Übungen, gehe mal joggen statt ins Fitnessstudio oder mache eine Yoga-Einheit anstatt Gewichte zu stemmen. Abwechslung sorgt dafür, dass dir das Training nicht langweilig wird und du langfristig motiviert bleibst.

7. Auf die richtige Ausrüstung achten

Investiere in gute Sportkleidung und -ausrüstung. Wenn du dich in deinem Trainingsoutfit wohlfühlst und die richtige Ausrüstung hast, steigt auch die Lust am Training. Es fühlt sich einfach besser an, in funktioneller und bequemer Kleidung zu trainieren.

8. Die richtige Balance finden

Zu viel Training kann genauso schädlich sein wie zu wenig. Achte darauf, dass du genügend Ruhetage einplanst und deinem Körper Zeit gibst, sich zu erholen. Übertraining kann zu Verletzungen und Erschöpfung führen, was die Motivation weiter sinken lässt.

9. Die psychologische Komponente

Es ist völlig normal, dass die Motivation nicht immer gleich hoch ist. Wichtig ist, sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Selbst wenn du mal eine Trainingseinheit auslässt, ist das kein Weltuntergang. Der langfristige Erfolg zählt. Akzeptiere auch mentale Hürden und arbeite daran, diese schrittweise zu überwinden.

Fazit

Es ist mit Sicherheit nicht leicht, den inneren Schweinehund zu besiegen. Es erfordert Disziplin und Durchhaltevermögen. Die oben genannten Tipps können dir dabei helfen. Sie sind nicht nur für das Training gut, sondern lassen sich auch einfach auf andere Bereiche übertragen. Denn realistische Ziele, gut geplante Vorhaben, Unterstützungen und Belohnungen sind immer hilfreich, um den inneren Schweinehund zu überwinden. Bleib dran und lass dich nicht entmutigen – du schaffst das!

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