Im Kraftsport sind Verletzungen vorsichtig ausgedrückt einfach nur ärgerlich. Gerade noch zieht man sein Programm durch, erzielt jede Woche neue Fortschritte, nur um dann plötzlich wochenlang nicht richtig trainieren zu können.
Gerade wenn man intensiv trainiert, lassen sich Verletzungen nie zu 100% vermeiden. Wichtig ist also zu wissen, wie man Verletzungen vorbeugen kann und noch wichtiger, wie man damit richtig umgeht. Denn neben den körperlichen Schmerzen einer Verletzung hat eine solche Pause vom Training für manche auch eine psychische Auswirkung.
Auf diese Themen möchte ich heute in diesem Blog-Artikel eingehen. Stay tuned for more!
Starten wir mit diesem Thema und befassen uns mit den präventiven Massnahmen. Denn im Idealfall möchten wir es gar nicht erst so weit kommen lassen, dass wir uns verletzen. Jetzt könnte ich hergehen und sagen: Trainiere nicht mit schweren Gewichten und du wirst in den meisten Fällen Verletzungen verhindern können! Und natürlich solltest du nicht mit einem Gewicht trainieren, dass viel zu schwer ist für dich.
Aber da wir im Krafttraining versuchen, uns stets zu steigern, werden wir mit einem für uns schweren Gewicht arbeiten oder die Zahl der Wiederholungen und damit die Intensität in die Höhe schrauben, um Muskelwachstum zu erzielen. Und genau hier besteht oftmals die Gefahr an Verletzungen.
Was empfehle ich dir also präventiv? Folgendes:
Nun ist es vielleicht aber doch passiert und du hast dich verletzt. Was nun? In den folgenden Absätzen möchte ich dir meinen Rat geben, wie du am besten mit einer Verletzung umgehen solltest.
Der erste Schritt lautet: Akzeptiere, dass du eine Verletzung hast. Vielleicht klingt das eigenartig, aber auch ich habe diesen Fehler gemacht. Man spürt den Schmerz und denkt sich „Ach, so schlimm ist das gar nicht!“ Dann geht man trotzdem trainieren und verzögert nur den Heilprozess.
Mach diesen Fehler daher nicht und akzeptiere, dass dein Körper sich von Verletzungen erholen muss.
Womit wir auch beim nächsten Schritt sind: Fördere die Regeneration deines Körpers. Was meine ich damit? Gönne dem betreffenden Bereich Ruhe. Das bedeutet, dass du entweder das Training komplett stoppen musst oder zumindest die betreffende Stelle entlasten musst.
Die Regeneration ist ein wichtiger Bestandteil. Es sollte nicht vernachlässigt werden.
Eine Verletzung kann entweder leicht sein, sodass du das Training lediglich für einige Zeit stoppen musst. Es kann aber auch schwerwiegend sein, wodurch du vielleicht eine Physiotherapie oder andere Dinge benötigst.
Bei diesem Schritt ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen. Selbst wenn du denkst, es handelt sich nur um eine leichte Verletzung, solltest du trotzdem auf Nummer sicher gehen. Deine Gesundheit sollte für dich an erster Stelle stehen, nicht dein Stolz oder deine Muskeln.
Bei der Regeneration spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Hier kann ich dir wieder Tipps geben. Wichtig im Heilprozess ist es, genügend Vitamine und Mineralstoffe einzunehmen. Eine ausgewogene Ernährung hilft deinem Körper dabei, die Genesung optimal durchzuführen.
Zum Schluss möchte ich noch einmal betonen, dass Verletzungen ernst genommen werden sollten. Ich verstehe klar, dass eine Pause vom Sport eine psychische Belastung sein kann. Vor allem, wenn man für den Kraftsport lebt. Ich spreche da aus eigener Erfahrung und kann sagen, dass ich jeden hier verstehe, der eine Verletzung hat und trotzdem trainieren gehen will.
Dennoch möchte ich eins klar stellen: Die Gesundheit ist wichtiger als das bisschen Muskelmasse, dass du VIELLEICHT verlierst. Und selbst wenn du nach einigen Wochen Pause wirklich etwas an Muskelmasse abbaust, kannst du dies leicht wieder aufbauen dank der netten „Muscle-Memory“.
Egal, wie frustriert du also bist wegen der Verletzung, achte auf die Genesung.
Damit wären wir auch am Schluss angekommen. Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Blog-Artikel einige Informationen mit auf den Weg geben, wie ihr mit Verletzungen ideal umgehen könnt bzw. solltet.