In der heutigen Zeit gibt es viele verschiedene Ernährungsformen, welche alle ihre eigenen Vor- und Nachteile bieten. Da gäbe es die vegetarische Ernährung, die vegane Ernährung, die Low-Carb-Ernährung, usw.
Ein Konzept, welches gesundes und hochwertiges Essen zusammen mit einem Sinn für Nachhaltigkeit vereint, ist das Prinzip der Vollwertkost. An oberster Stelle sind hier Lebensmittel, die gesund und gering verarbeitet sind. Erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag mehr über die Vollwertkost, worauf bei dieser Ernährungsform zu achten und welche gesundheitlichen Vorteile es bietet.
Kurz vorher noch zu meiner Person: Mein Name ist Marco Laterza und ich bin Personal Trainer aus Zürich mit einer langjährigen Erfahrung im Bereich Ernährung und Sport. Ich achte selbst sehr stark auf meine Ernährung und versuche, mich trotz dem stressigen Berufsalltag gesund und ausgewogen zu ernähren. Wenn Sie eine individuelle Beratung dazu möchten, können Sie mich jederzeit kontaktieren!
Vollwertkost an sich ist ein sehr grosser Begriff, der im Grunde genommen für eine gesunde und nachhaltige Ernährung steht. Hierbei stehen an vorderster Stelle frische, gesunde und gering verarbeitete Lebensmittel. Dies bedeutet also hauptsächliche pflanzliche Lebensmittel. Dazu zählen
Natürlich ist es auch bei dieser Ernährung vollkommen in Ordnung, Lebensmittel zu essen, die verarbeitet wurden. Also sind auch Vollkornprodukte, Milchprodukte und in geringen Mengen Fleisch, Fisch und Eier erlaubt. Als Grundsatz gilt jedoch, dass etwa die Hälfte der Ernährung aus unerhitzten Lebensmitteln bestehen soll, wie etwa Vollkornschrot, frisches Obst, Nüsse oder Vorzugsmilch. Dazu aber später noch mehr.
Die Vollwertkost ist grundsätzlich sehr einfach. Es gibt vier Grundsätze, die man bei dieser Ernährungsform allerdings beachten sollte:
Folgt man dem Konzept der Vollwertkost, tut man nicht nur seinem eigenen Körper etwas Gutes. Man fördert darüber hinaus auch einen nachhaltigen Zugang zur Ernährung, sowohl im Hinblick auf die Umwelt als auch auf die Gesellschaft.
Du hast bereits erfahren, dass ein Grossteil der Ernährung aus unerhitzten Lebensmitteln bestehen sollte. Frisches Obst, Nüsse oder Vollkornschrot sollte idealerweise 50% der Ernährung ausmachen.
Die restlichen 50% sollten dann aus erhitzten Lebensmitteln bestehen. Dazu zählen etwa
Während Fleisch und Fisch erlaubt ist, sieht die Vollwertkost vor, den Konsum stark zu reduzieren. Ein bis zweimal pro Woche wird hier empfohlen. Nur selten sollte man Lebensmittel wie Weissbrot, Tofu, Knödel, gesalzene Nüsse, Wurstwaren, Kakao oder Trockenobst essen. Vermeiden sollte man stark verarbeitete Lebensmittel, wie etwa Chips, Pizza, Sojafleisch, Limonaden oder Süsswaren.
Im Grunde genommen ist die Vollwertkost für alle Menschen geeignet. Indem man frische und unverarbeitete Lebensmittel zubereitet, nimmt man bei einer ausgewogenen Ernährung alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine zu sich. Für Babys allerdings ist diese Ernährungsform nicht zu empfehlen.
Die Vollwertkost klingt vom Prinzip her sehr einfach, die Umsetzung kann allerdings oft schwieriger sein wie gedacht. Immerhin bedeutet die Ernährungsform, dass man viel kocht und keine Fertigprodukte mehr einkauft. Folgende Tipps kann ich euch geben, wenn ihr die Vollwertkost einmal ausprobieren möchtet:
Die Vollwertkost ist, wie ich finde, ein sehr interessantes Konzept, dass definitiv erfolgsversprechend ist. Das Ziel ist hier nicht die Gewichtsabnahme, sondern eine gesunde und nachhaltige Ernährung. Ein Nachteil können hier jedoch die Kosten sein. Nicht überall gibt es Bioläden oder Unverpacktläden, bei denen man im Sinne der Vollwertkost einkaufen kann. Und wenn doch, hat nicht unbedingt jeder die finanziellen Mittel, immer in Bio-Qualität einzukaufen.
Wer allerdings die Mittel hat und die Grundprinzipien hinter dieser Ernährung gut findet, der sollte die Vollwertkost auf jeden Fall einmal ausprobieren.